leXeML

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leXeML ist eine Auszeichnungssprache für Lexikographie und Termiologie (-wissenschaft) sowie verwandte Bereiche. Diese Auszeichnungssprache ist auf der Grundalge vielfältiger metalexikographischer Erkenntnisse entstanden und beruht im weiten Teilen auf Franziskus Geeb: Semantische und enzyklopädische Informationen in Fachwörterbüchern. Eine Untersuchung zu fachinformativen Informationstypen mit besonderer Berücksichtigung wortgebundener Darstellungsformen, Århus 1998 (Onlineversion hier).

Grundlage von leXeML ist die Annahmne, das Informationen in lexikographischen Nachschlagewerken stets auf einen Benutzer abgebildet werden müssen. Eine veränderte Definition dieses Benutzers erfordert u.U. ein anderes Set von Informationen. Der Bentuzer lässt sich durch verschiedene Parameter beschreiben (siehe Literaturangabe oben). Einer dieser Paramter ist seine Plazierung in einem fachlichen Rahmen, also sein fachliches Wissen zu einer bestimmten Hierarchie der Fächer und auf einem bestimmten Niveau.

Diese individualisierte Information lässt sich durch leXeML abbilden und mit anderen Informationen verbinden. Wichtig ist hierbei, dass in jeder Instanz nur ein Lexem - abgebildet auf die Benutzerinformationen - dargestellt wird um eine größtmögliche Flexibilität und Unabhängigkeit bei der Zusammenstellung von Lexembeständen zu erreichen.

In der Forschung wird leXeML beschrieben in dem Artikel leXeML - Vorschlag und Diskussion einer metalexikographischen Auszeichnungssprache, in: Sprache und Datenverarbeitung. International Journal for Lanugage Data Processing 2002 (im Druck - Onlineversion folgt hier nach Erscheinen der Prinversion)

Zum Verständnis der Elemente von leXeML wird weiterhin verwiesen auf: